Es gibt gute Gründe für eine Mitarbeiterbeteiligung oder ESOP (Employees Share Owernship Plan). Die Wege der Mitarbeiterbeteiligung sind sehr unterschiedlich. Häufig entscheiden sich Unternehmen für eine Mitarbeiterbeteiligung, um Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden und eine andere Form der Entlohnung der Mitarbeiter anzubieten. Auch die Motivation der Mitarbeiter und die Animation des unternehmerischen Denken können Gründe für eine Mitarbeiterbeteiligung sein. Gerade bei Startups können Mitarbeiterbeteiligungen dazu genutzt werden, nicht marktgerechte Gehaltsstrukturen auszugleichen.
Welche Arten der Mitarbeiterbeteiligungen gibt es?
Die Klassische Art der Mitarbeiterbeteiligung ist der Erwerb echter Geschäftsanteile, also die reale Mitarbeiterbeteiligung. Hier erhält der Mitarbeiter Gesellschaftsanteile und wird zum Mitgesellschafter, mit allen Rechten und Pflichten.
Eine andere Form der Mitarbeiterbeteiligung ist die Pool-Gesellschaft. Hier werden die Mitarbeiter an einer Beteiligungsgesellschaft beteiligt, die wiederum am Unternehmen beteiligt ist. Dies führt dazu, dass die Mitarbeiter kein direktes Stimm- und Informationsrecht haben. Auch ist es möglich die Mitarbeiter in Form von Genussrechten oder stillen Beteiligungen am Unternehmen zu beteiligen. Hier haben die Mitarbeiter kein Stimmrecht und auch kein Informationsrecht.
Auch ein Beteiligung in Form eines Mitarbeiterdarlehens ist möglich.
Sehr häufig werden Mitarbeiter durch virtuelle Anteile am Unternehmen beteiligt. Hier erhält der Mitarbeiter keine echten Anteile, sondern lediglich das Recht im Falle eines Exits, am Verkaufserlös beteiligt zu sein.